Telefonnummer:
05361 773 980Anschrift:
Hallesche Str.26 c/d, 38444 WolfsburgE-Mail-Adresse:
pro-integration@diakonie-wolfsburg.deProIntegration
Aufgrund der aktuellen Situation finden im Integrationszentrum und im Jugendhaus derzeit keine offenen Sprechstunden und keine Gruppenangebote statt. Der Zugang ist nur beschränkt möglich.
Nach Terminvereinbarung stehen wir Ihnen jedoch weiterhin gerne im Rahmen einer telefonischen Beratung zur Verfügung. Eine Online-Beratung via E-Mail ist ebenfalls möglich.
Bei begründetem Bedarf kann auch ein persönlicher Termin unter konsequenter Einhaltung der geltenden Hygieneregeln vereinbart werden.
Sie erreichen uns wie folgt:
Jugendhaus: Tel. 05361 / 773 777
Integrationszentrum: Tel. 05361 / 773 980
E-Mail: pro-integration@diakonie-wolfsburg.de
Falls wir Ihren Anruf nicht persönlich entgegen nehmen können, bitten wir Sie, Ihren Namen und Ihre Telefon-Nummer auf unserem Anrufbeantworter zu hinterlassen oder schreiben Sie uns gerne eine E-Mail. Wir setzen uns so bald wie möglich mit Ihnen in Verbindung.
Vielen Dank für Ihr Verständnis und wir freuen uns auf eine persönliche Begegnung mit Ihnen sobald es möglich ist.
Erfolgreiche Beratung
Vor zwei Jahren ist die junge Frau nach Deutschland eingereist. Sie ist alleinstehend und muss zwei kleine Kinder versorgen. Erst vor kurzem wurde sie vom Ehemann und Vater der Kinder verlassen. Im Moment weiß sie nicht, wie es weitergehen soll. Sie fühlt sich hilflos und spricht kaum Deutsch. Während der Schwangerschaft und nach der Geburt des Kindes gab es einfach keine Möglichkeit, einen Sprachkurs zu besuchen. Mit Tränen in den Augen kommt sie zur ProIntegration in die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer.
Zur Beginn des Gesprächs sieht sie etwas ängstlich und traurig aus. Doch sie wird lernen, ihren Alltag selbständig zu bewältigen. Ein langer Weg liegt vor ihr. Wir helfen ihr bei den grundlegenden Dingen: Sicherung des Familienunterhalts, Organisation von Kinderbetreuung und Spracherwerb.
Am Ende des Erstgesprächs wirkt die ratsuchende Frau ein klein wenig beruhigter. Sie verabschiedet sich mit einem Lächeln. „Bis zum nächsten Mal“, sagt sie und schüttelt meine Hand. Gemeinsam haben wir die nächsten Schritte festgelegt.
Ein paar Monate später sieht die Welt für die junge Mutter schon ganz anders aus. Sie hat ihr Leben in den Griff bekommen. Im Laufe des Beratungsprozesses hat sie an Selbstbewusstsein gewonnen. Ihre Angelegenheiten bewältigt sie mittlerweile größtenteils alleine.
Eine Schreibtafel für den jungen Syrer
An einem warmen Sommertag kommt der 24-jährige junge Syrer mit dem Fahrrad beim Jugendmigrationsdienst vorgefahren.
Er kommt rein und will etwas fragen. Wir kennen uns. Er war schon mehrmals zu Beratungsgesprächen hier. Seit zweieinhalb Jahren lebt er in Deutschland. Es ist nicht leicht, sein Anliegen zu verstehen. Nach einigem Fragen und Erklären „mit Händen und Füßen“ wird mir klar, dass er auf der Suche nach einer ausgedienten Schultafel zu sein scheint und uns um Unterstützung bittet.
Das weckt meine Neugierde. Ich hake nach, wozu er denn eine Tafel benötige. Er erklärt mir, dass er nun endlich einen Platz in einem Sprachkurs bekommen habe und sich nun anstrengen müsse, die deutsche Sprache gut zu lernen. Er brauche die Tafel, um die Wörter aufzuschreiben. „So kann ich sie in meiner Wohnung immer sehen und lesen, bis ich sie gelernt habe und dann wische ich sie weg und kann neue schwierige Wörter auf die Tafel schreiben“, erklärt der junge Mann voller Überzeugung.
„Diese Idee ist wirklich schön“ sage ich gerührt. Mir fällt ein, dass im Nebengebäude noch die alte, angeknackste Schultafel steht. Beim Herausholen finde ich sogar noch eine geöffnete Schachtel mit Kreidestückchen. Freudestrahlend nimmt der junge Mann beides entgegen und bedankt sich viele Male. Er säubert die Tafel, steckt die Kreide in seine Hosentasche, klemmt sich die Tafel unter den Arm und fährt mit dem Fahrrad davon.
Heute - vier Jahre später - studiert der junge Mann und die Tafel, die ist mit in die Studentenwohnung eingezogen.
Hilfe für Sie
Die Migrationsberatung für erwachsene Zuwanderer bietet individuelle Beratung für erwachsene Zuwanderer im Alter ab 27 Jahren.
Die Beratung richtet sich an
- Neuzuwanderte mit einem dauerhaften Aufenthaltsstatus
- Spätaussiedler/innen, ihre Ehegatten und Abkömmlinge
- EU-Bürger/innen
- Geflüchtete mit guter Bleibeperspektive oder mit einem Aufenthaltsstatus
- Teilnehmer/innen der Integrationskurse
- bereits länger in Deutschland lebende Zuwanderer/innen mit Integrationsbedarf
- deutsche Staatsangehörige, die nicht über ausreichende Kenntnisse der deutschen Sprache verfügen
Unterstützung bei
- Behördenangelegenheiten und Antragstellungen
- Sprachförderung
- Aufenthaltsstatus und Einbürgerung
- beruflicher Eingliederung
- Wohnungsangelegenheiten
- Beratung in allgemeinen Lebensfragen
- der sozialen Integration
- Vermittlung zu verschiedenen Institutionen und Fachdiensten
Wir unterstützen alle Ratsuchenden unabhängig von der Herkunft, der Religion, dem Geschlecht oder sozialem Status. Unsere Beratung ist vertraulich und kostenlos.

Unterstützung für Dich im Jugendmigrationsdienst
- wenn Du zwischen 12 und 27 Jahre alt bist
- aus einem anderen Land nach Wolfsburg gezogen bist
- oder wenn Du mit Migrationshintergrund schon länger in Wolfsburg lebst
- bei Problemen in der Schule oder in der Familie
- beim Schriftverkehr mit Behörden und Ämtern
- beim Erwerb der deutschen Sprache
- bei der Berufsorientierung und Berufsfindung
- beim Erstellen von Bewerbungsunterlagen
- durch Projekte und Gruppenangebote
Unsere Beratung ist kostenlos, vertraulich und unabhängig von der Nationalitäts- oder Religionszugehörigkeit. Unsere Beratungssprachen sind Deutsch und Englisch.
Jugendmigrationsdienst im Jugendhaus MeiNZ
im Freizeitpark Westhagen (an der Dessauer Straße)
Postanschrift:
Hallesche Straße 26 c/d
38444 Wolfsburg
Telefon 05361 773777

Informationen zum HIPPY- Programm
HIPPY ist ein interkulturelles und integratives Programm für Kinder im Alter von 4 bis 7 Jahren und ihre Eltern. Das Programm bereitet Kinder und Eltern spielerisch auf das Lernen in der Schule vor - mit folgenden Zielen:
- Vorbereitung der Kinder auf die Schule
- Stärkung der Eltern-Kind-Beziehungen
- Unterstützung der Mütter und Väter in Entwicklungs- und Erziehungsfragen
Bausteine von HIPPY
Hausbesuche
Die Mütter/Väter werden alle zwei Wochen von den HIPPY-Trainerinnen besucht und angeleitet. Dabei wird das HIPPY-Spiel- und Lernmaterial vorgestellt, die Mütter/Väter lernen den Umgang mit den Lernmaterialien kennen. Anschließend spielen und lernen die Eltern an fünf Tagen die Woche (etwa 20 Minuten pro Tag) mit ihren Kindern selbständig.
Gruppentreffen
Regelmäßig finden Gruppentreffen mit allen Teilnehmerinnen statt. Bei den Gruppentreffen werden die Eltern über erziehungsrelevante Themen wie gesunde Ernährung, Medienkonsum, verschiedene Erziehungsstile usw. informiert. Zudem bieten die Treffen die Möglichkeit, dass sich die beteiligten Eltern über Erfahrungen im HIPPY-Programm austauschen können.
Ihre Ansprechpartnerin
Ludmila Wunder
Leitung ProIntegration/Koordination HIPPY-Projekt

Für Sie da
In der Migrationsfachberatung für Erwachsene im Integrationszentrum MeiNZ in der Halleschen Straße 26c/d
Dienstag 10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr
Mittwoch 15 bis 17 Uhr
Donnerstag 10 bis 13 und 15 bis 17 Uhr
Im Jugendmigrationsdienst im Jugendhaus MeiNZ im Freizeitpark Westhagen an der Dessauer Straße
Montag 15 bis 17 Uhr Jugendhaus MeiNZ
Donnerstag 15 bis 17 Uhr CheckPoint im EKZ Westhagen
Freitag 10 bis 12 Uhr Jugendhaus MeiNZ
Ansprechpartnerin
Zahlen und Fakten
- 29 Nationalitäten in der Beratung .
- 48 Tänzerinnen bei der TanzWelt .
- 23 Gerichte bei "Koch dich fit!" .
- 12 Kaninchen leben auf dem Gelände .
- 18 Fensterläden am Jugendhaus MeiNZ .