© Diakonie Wolfsburg/Bettina Enßlen

Norddeutsche Akustik-Band sorgte im Hanns-Lilje-Heim für Unterhaltung

Angehöriger machte mit seiner früheren Band "Windmoel" eine Grillparty zur Mittagszeit zu etwas ganz Besonderem für die Bewohnenden.

27.06.2025

© Diakone Wolfsburg/Bettina Enßlen

 

Der Duft nach frisch Gegrilltem zog um die Mittagszeit durch die Flure des Hanns-Lilje-Heims. Aus dem Gutsmuthssaal ist das Volkslied "Ahoi Kameraden" zu hören. Die Türen zum Saal stehen weit offen, die Türen vom Saal nach draußen in den Garten ebenfalls. Bewohnende und Mitarbeitende sind auf den Beinen. Manche zieht der Trubel an, manch einen der Würstchen-Geruch, andere lassen sich von der Musik einladen. Das Grillfest hatte zwar wegen der kurzfristig gesunkenen Temperaturen und des bewölkten Himmels die Veranstaltung nach drinnen verlegt werden müssen, doch das tat der Stimmung keinen Abbruch. 

Es blieb trocken, so dass draußen die beiden Grills angeworfen werden konnten. Wer wollte, holte sich sein Mittagessen dort direkt selbst ab. Die Mitarbeitenden versorgten alle anderen auch an den Tischen im Saal oder in den Wohnbereichen. 

© Diakonie Wolfsburg/Meylin Redzhebova

 

Michael Preinfalk (im nebenstehenden Foto links) lebt seit zehn Jahren in Wolfsburg. Seine früheren Bandkollegen von "Windmoel", einer norddeutschen Akustik-Band, hatten sich bei dem Gitarristen zu Besuch angekündigt. Es war Michael Preinfalks Idee, diese Gelegenheit zu nutzen für ein kleines Konzert zur Mittagszeit im Hanns-Lilje-Heim.

Hier lebt seit kurzem seine Lebenspartnerin. Aber nicht nur sie wollte er mit dem musikalischen Überraschungsbesuch beglücken. "Wir wollen allen Bewohnenden etwas Gutes tun und für ein wenig Unterhaltung sorgen", so Preinfalk. Und genau das tat die Band dann auch.

Mit bekannten Evergreens, Shanties, Oldies und Volksliedern brachte Windmoel sein Publikum zum Mitwippen, Mitschunkeln und Mittanzen. Wer es nicht bis zum Saal geschafft hatte, ging nicht leer aus. Die drei Musiker schnappten sich nach einer guten Stunde ihre Instrumente und zogen weiter über die Wohnbereiche. Dafür gab es viel Beifall. 

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