Kreativität fördern

Diakonie-Kindertagesstätte

© Diakonie Wolfsburg/Sebastian Blank

Warst du schon mal bei uns in der Diakonie-Kindertagestätte?

Mama und Papa machen die große Märchentür auf. Sie hat ganz oben einen geheimen Hebel, an den ich nicht rankomme. Ich muss die Treppe nach oben steigen, aber es gibt auch einen gläsernen Zauber-Fahrstuhl.

Der Flur ist lang und lichtdurchflutet. Meist schaue ich mich da morgens erst einmal ein wenig um. In den Gruppen wird um diese Zeit gefrühstückt. Die Eltern bringen dafür frische Zutaten mit. In den Ecken der Gruppenräume stehen Verkleidungssachen. Ich bin gerne eine Prinzessin oder ein Pferd. Felix ist am liebsten Ritter. Wir spielen oft zusammen. Bunte Farben zum Malen gibt es auch. Die Erwachsenen nennen das „kreatives Gestalten“. Schwierige Worte. Jedes Kind hat in meiner Gruppe sein eigenes kleines Bettchen. Meines steht in einer Reihe mit den anderen, wie bei Schneewittchen und den sieben Zwergen. Auf die kleinen Toiletten schaffe ich  es schon ohne Hilfe. Meine Eltern haben erzählt, dass es hier manchmal ganz kleine Babys ab acht Wochen gibt. Die „Wichtel“, wie wir sie nennen, können noch nicht laufen und haben daher einen großen Kinderwagen und viele Kuscheldecken. Den sehe ich manchmal.

Vom großen Balkon, der drei der Gruppen miteinander verbindet, führt eine Feuernotrutsche direkt auf das riesige Außengelände. Ich liebe den großen Spielplatz mit den tollen Versteckmöglichkeiten und dem verwunschenen Zauberwald, auch die die Piraten-Kletterburg, die Nestschaukel und die schnelle Rutsche. Der Sandkasten ist so groß wie der im Urlaub an der Ostsee.

Manchmal winkt vom Hochhaus nebenan eine ältere Dame herunter. Sie wirkt freundlich und erinnert mich an meine Oma. Natürlich winke ich ihr immer zurück.

Eine große Tür führt von draußen direkt in den Kindergarten zu den Großen. Auf dem Zahlenweg im Flur darf ich hüpfen, wenn wir durchgehen. Wenn Zeit ist, schaue ich mir gerne die Fotos an, die an den Wänden vor den Gruppen hängen. Die machen wohl ziemlich viele Ausflüge und Projekte mit ihren Erziehern.

Ich höre hinter mir lautes Lachen. Durch die angelehnte Tür sehe ich, dass dort gerade Musik gemacht wird. Das Lied kenne ich nicht, aber es klingt schön. Die Wörter verstehe ich nicht. Mein Vater hat mir erklärt, dass Kinder hier schon früh Englisch lernen können. Das soll die Sprache sein, die Menschen auf der ganzen Welt verbindet. Wie cool!

Wie Alice im Wunderland stehe ich auf einmal da, wo wir vorhin noch auf blauen Matten und großen Kästen toben durften. Was ist da bloß im Bewegungsraum los? So viel Musik, tanzende, kostümierte Kinder und alles bunt geschmückt wie in einer Unterwasserwelt.

 Die Kinder, die nächstes Jahr zur Schule gehen, verbringen gerne Zeit in der Lernwerkstatt, wo sie Experimente mit Wasser und Sand machen können. Unsere Kita hat so viele Türen, dass ich sie gar nicht zählen kann. Meist stehen die Türen offen. Mit meinem Freund Felix an der Hand, traue ich mich auch da rein, wo die Großen sind, manchmal machen wir dann da auch was zusammen. Die Erzieher nennen das „gruppenübergreifende Projektarbeiten“ und „altersheterogene Lerngruppen“. Noch mehr so schwierige Wörter.

Um 17 Uhr kehrt Stille in das Haus ein. Da bin ich aber fast immer schon abgeholt. Ich weiß gar nicht, wer das Haus immer abschließt. Zuhause machen das Mama oder Papa. Ob die Spielsachen morgen auch noch da sind? Ich freue mich auf einen neuen aufregenden Tag in der Kita. Jetzt muss ich schlafen. Ich bin schrecklich müde.

 

Lage, Öffnungszeiten und Konzept

Unsere Diakonie-Kindertagesstätte liegt inmitten eines kleinen Parks und einem Wald zwischen Hellwinkel und Steimker Berg.

Wir haben von Montag bis Freitag von 8 bis 16 Uhr für Sie geöffnet, zusätzlich bieten wir täglich einen Frühdienst ab 6. 30 Uhr und einen Spätdienst bis 17 Uhr an.

In kleinen altersgerechten Gruppen wird Ihr Kind von erfahrenen Pädagogen individuell gefördert und betreut. Wir bieten eine vielseitige und anregende Umgebung. Neben den elf hellen und freundlich eingerichteten Gruppenräumen verfügt unsere Kindertagesstätte über weitere entwicklungsfördernde Spiel-, Funktions- und Therapieräume, wie beispielsweise einen Bewegungsraum, eine Lernwerkstatt für naturwissenschaftliche Aktivitäten und eine Mal- und Kreativkunstwerkstatt.

Unser Ziel ist eine ganzheitliche Entwicklung des einzelnen Kindes und seiner individuellen Persönlichkeit. Das Kind soll Selbstbewusstsein und Selbstständigkeit entwickeln, zunehmend Gemeinschaftsfähigkeit erlangen, sowie Fähigkeiten und Fertigkeiten für die Bewältigung seines Lebens erwerben. Die Hinführung zum christlichen Glauben und die Vermittlung von christlichen Werten stellen eine wesentliche Grundlage unserer Arbeit dar.

Expedition zum Wochenmarkt

Wieviel Obst man für einen Euro kaufen kann? Und wo das ganze Gemüse wächst? Wir wollten es ganz genau wissen und haben uns zu Fuß auf große Expedition begeben. Ein Gang über den Wolfsburger Wochenmarkt verschaffte einen Überblick über die saisonale Vielfalt. Jeder bekam einen Euro in die Hand gedrückt und durfte selbst auswählen, handeln und einkaufen. In den Rucksäcken landete eine bunte Mischung von Paprikas, Karotten, Pflaumen und Birnen. Später füllten wir damit den Gabentisch zum Erntedankfest.

Und wo wohnt eigentlich der Bürgermeister?

Wie und wann kam die Stadt zu ihrem Namen? Wo liegt die Polizeiwache? Und wo wohnt eigentlich der Bürgermeister? Im Rahmen des Stadtprojekts haben wir uns auf eine Zeitreise begeben zu den Anfängen unserer Heimatstadt und im Rathaus und in der Stadtbibliothek Experten interviewt. Weitere ging es mit spannenden Fragen rund um den Verkehr in unserer Stadt. Wie können wir uns ohne Auto in ihr fortbewegen und was müssen wir beim Busfahren beachten? Wir haben gelernt, wie wichtig es ist, auf die eigene Sicherheit und die der anderen zu achten.

Eine geballte Ladung Landluft

Regelmäßig zieht es uns auf den Bauernhof in Tiddische, wo uns der Landwirt auf kindgerechte Art die Abläufe seines Hofs erläutert. Aus nächster Nähe können wir dort Schweine, Hühner und Hunde beobachten und beschnuppern, erfahren so manches über die Haltung und Lebensweise der Tiere. Mit viel Glück dürfen wir im Stall beim Sammeln der Eier helfen, eine abenteuerliche Fahrt auf dem Treckeranhänger miterleben oder uns mit der frischen Milch aus dem Kuheuter stärken.

Drachen-Tage mit großer Stärke

Einmal im Jahr, pünktlich zum chinesischen Neujahrsfest, marschiert bei uns ein 40-füßiges Ungetüm von der Delfingruppe aus durch den ganzen Kindergarten – begleitet von chinesischer Musik und vielen mitsingenden Kindern. Mithilfe unserer chinesischen Eltern können die Kinder in der Küche ihre eigenen Frühlingsrollen füllen und wickeln. „Dachen-Tage“ wie diese bleiben als besonders bunt und lustig in Erinnerung und tragen zur kulturellen Vielfalt in unserer Kindertagesstätte bei.

Dieses Jahr haben wir sogar die Bedeutung von einigen chinesischen Schriftzeichen gelernt. Gemeinsam haben wir eine Botschaft der Stärke und des Durchhaltens an die chinesische Bevölkerung aufgemalt und losgeschickt.

Das Wichtigste im Überblick

  • Anmeldung Ihres Kindes über das Online-Portal der Stadt Wolfsburg „Wolles Welt“.
  • Sollte ein Platz in unserer Einrichtung zur Verfügung stehen, erhalten Sie eine Reservierungszusage per E-Mail/Brief.
  • Nach Ihrer Reservierungszusage wird ein Termin zum Vertragsgespräch vereinbart.
  • Alle weiteren Fragen lassen sich im Vertragsgespräch klären.

Ansprechpartnerin

© Diakonie Wolfsburg/Bettina Enßlen

Sven Thümmler

Pädagogische Leitung

05361 501 1621

kindertagesstaette@diakonie-wolfsburg.de

Diakonie-Kindertagesstätte

Hier finden Sie uns:

Erich-Bammel-Weg 2, 38446 Wolfsburg

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Wir sind erreichbar:

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05361 501 1277

kindertagesstaette@diakonie-wolfsburg.de