Ehrenamtliche schrieb 21 Briefe an Emmaus-Heim-Bewohner

7. Mai 2020
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© Diakonie Wolfsburg/Sylvia Heyder

Seit mehr als 25 Jahren ist Ursula Gröncke (im Foto links) im Emmaus-Heim ehrenamtlich tätig. Die heute 69-Jährige engagierte sich in „normalen“ Zeiten in der Einzelbetreuung von Bewohnern, begleitete sie zum Arzt, erledigte kleine persönliche Einkäufe und stand bei Ausflügen zur Verfügung.
Seit Beginn der Besuchssperre ist vieles anders, Ursula Gröncke vermisst die Besuche bei „ihren“ Bewohnenden sehr, telefoniert seitdem allerdings regelmäßig mit denen, die sie lange kennt und die ihr ans Herz gewachsen sind.

© Diakonie Wolfsburg/Sylvia Heyder

Durch ihr langjähriges Engagement im Haus weiß sie allerdings auch, dass es Bewohnende gibt, die keine Angehörigen haben, die sie anrufen. Also überlegte sie sich, was sie diesen Menschen Gutes tun kann. Sie entschloss sich, handschriftlich Briefe zu verfassen, in die sie persönliche Worte des Zuspruchs und der Hoffnung legte. Insgesamt 21 Briefe gab sie jetzt bei Monika Paasch vom Begleitenden Dienst ab. Ein Brief war für Vladimir Nesterenko bestimmt. Sein Brief wurde von Emmaus-Heim-Mitarbeiterin Natalia Neifer noch ins Russische übersetzt. „Die Freude bei den Briefempfängern war riesengroß“, berichtet Monika Paasch, die sich im Namen der Bewohnenden für diese besondere Überraschung herzlich bedankt.