Braunschweiger spendet spezielle Haken zum kontaktfreien Öffnen von Türen

20. April 2020
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© Diakonie Wolfsburg/Soledad Vargas Martinez

In den vergangenen Wochen stand der 3D-Drucker des Hobbybastlers Jan Denecke nicht still. Um einen Beitrag zur Corona-Prävention zu leisten, erstellte er in stundenlanger Arbeit spezielle Kunststoffhaken, die dabei helfen sollen, Händekontakt zu Oberflächen zu minimieren. Mit dem Kunststoffhaken ist es dank seiner abgerundeten Form möglich, Türklinken, Klingelknöpfe und Lichtschalter zu bedienen, ohne sie direkt mit den Händen berühren zu müssen.

© Diakonie Wolfsburg/Soledad Vargas Martinez

„Ich hatte das Bedürfnis, meine Idee umzusetzen und damit einen Beitrag zur Bewältigung der derzeitigen Krise zu leisten“, erzählt der technikbegeisterte Diplom-Ingenieur aus Braunschweig. Der Braunschweiger hatte mit seinem 3D- Drucker der Marke „ANET-A8“ auch bereits die in ganz Deutschland sich ausbreitende Vereinigung „Maker vs. Virus“ unterstützt. Sie stellt Schutz-Visiere her und verteilt diese kostenlos an Praxen, Kliniken, Apotheken und Pflegeheime.

© Diakonie Wolfsburg/Soledad Vargas Martinez

Deneckes Ehefrau, Soledad Vargas Martínez, Koordinatorin für die Begegnungsstätten beim Diakonisches Werk Wolfsburg e.V., stellte den Kontakt nach Wolfsburg her. So kamen Matthias Rump, Leiter der Diakonie Sozialstation Wolfsburg-Mitte und Maria Oldenburger, Leiterin des Diakonie-Hochhauses, in den Genuss einer Spende von 55 Kunststoffhaken für ihre Mitarbeitenden. „Was für eine super Idee“, freute sich Maria Oldenburger und gab die Kunststoffhaken direkt an ihr Team weiter. Begeistert von der Idee war auch Matthias Rump: „Wir können durch den Einsatz dieser Kunststoffhaken das Risiko der Keimverbreitung reduzieren.“ Juana Gläser (Foto), Mitarbeiterin der Sozialstation, machte den Selbsttest und bedankt sich im Namen aller Beschenkten bei Jan Denecke.