Verleihung Ehrenamtspreis der Diakonie Niedersachsen

18. November 2021

    Das besondere Engagement Ehrenamtlicher während der Corona-Pandemie wurde von der Diakonie Niedersachsen ausgezeichnet. Zu den zwölf Preisträgern zählen die Evangelische Jugend und Märchenerzählerin Karin Burbulla. Mit ihren Projekten haben sie in Zeiten von Lockdowns und Kontaktbeschränkungen auf vielseitige, kreative Weise das Leben vieler Menschen etwas leichter gemacht. Für ihre beispielhafte Arbeit wurden sie mit dem silbernen Kronenkreuz geehrt.

    Die Evangelische Jugend des Kirchenkreises Wolfsburg-Wittingen hatte das Projekt „Jung hilft Alt“ ins Leben gerufen. In der Zeit von Dezember 2020 bis Juni 2021 haben sich die Jugendlichen im Emmaus-Heim um die Besucherinnen und Besucher gekümmert. Sie haben dabei unterstützt, die notwendigen Formulare zur Registrierung auszufüllen und haben auf die Einhaltung der Hygiene-Regeln geachtet. Es war ein Beitrag zur Aufrechterhaltung von Besuchsmöglichkeiten. „Das Engagement der Evangelischen Jugend im Kirchenkreis Wolfsburg-Wittingen hat uns sehr beeindruckt. Ursprünglich war ihr Einsatz als kurzfristige Unterstützung für die Weihnachtsbesuche 2020 geplant. Sie haben sich mit vielen Ideen eingebracht und unsere Mitarbeitenden tatkräftig über ein halbes Jahr lang unterstützt. Die Jugendlichen haben für unsere Bewohnenden in einer schwierigen Zeit viel Abwechslung und Freude in ihren Alltag gebracht. Es freut uns sehr, dass sie mit dem Ehrenamtspreis der Diakonie in Niedersachsen ausgezeichnet worden sind und ihr außerordentliches Engagement gewürdigt wird.“ Ralf-Werner Günther, Vorstand Dia-konisches Werk Wolfsburg e.V.

    Zu den Geehrten gehört auch Karin Burbulla. Sie ist seit Jahren Märchenerzählerin in der Kindertagesstätte der Diakonie Wolfsburg. Karin Burbulla hatte in der Phase verstärkter Sicherheitsmaßnahmen die „Unterwegs-Geschichten“ erfunden und kleine Videosequenzen aufgenommen. Der Kontakt zu den Kindern sollte nicht abreißen. „Wir finden, dass Karin Burbulla die Ehrung verdient hat, weil sie durch ihren Einsatz dafür gesorgt hat, dass unseren Kindern ein Stück Gewohnheit und Normalität erhalten bleibt. Durch die Erzählungen, konnten sie in andere Welten tauchen, in denen Corona nicht existiert“, fasst Christoph Rinke, Leiter der Kita, zusammen.

     

    © Diakonie Wolfsburg/Martina Ziegler