Laternenfest mal anders

11. November 2020

    Seit Wochen freuten sich die Familien im HIPPY-Programm auf das geplante Laternenfest. Die Idee war, zusammen mit Groß und Klein nach langer Zeit ohne gemeinsame Aktivitäten einen Spaziergang mit Laterne durch den Stadtteil Westhagen zu machen – natürlich stets unter Einhaltung der Abstandsregeln. So sollte das Viertel bei Nacht im Licht der Laternen neu entdeckt werden. Spaziergänge im Dunkeln sorgen erfahrungsgemäß für große Faszination bei kleinen Wander*innen. Die Vorfreude war jedenfalls groß, vor allem weil zum Abschluss noch eine gemeinsame Einkehr im Café am Marktplatz geplant war.

    © Diakonie Wolfsburg

    Und dann kam der zweite Corona-Lockdown. „Wie schade…“, war von vielen Familien enttäuscht zu hören. „Nicht entmutigen lassen, einen Plan kann man auch ändern“, dachten sich die Hausbesucherinnen, Larissa Galster-Meißner und Viktoria Walter. Sie verteilten in Kürze die bereits besorgten Materialien zum Laterne-Basteln an die HIPPY-Familien und verwiesen darauf, dass zwei Familien immer noch gemeinsam am Abend mit Laternen spazieren gehen können.

    © Diakonie Wolfsburg

    Manchmal ist es einfacher, als man denkt, Freude in traurige Gesichter zu zaubern. Die Familien fingen fleißig an zu basteln und übernahmen dankbar die Idee vom Zwei-Familien-Laternen-Spaziergang. Es erreichten uns bis heute viele Fotogrüße vom Basteln und vom abendlichen Spaziergang, was uns wirklich sehr freute.