Laternenfest mal anders
Seit Wochen freuten sich die Familien im HIPPY-Programm auf das geplante Laternenfest. Die Idee war, zusammen mit Groß und Klein nach langer Zeit ohne gemeinsame Aktivitäten einen Spaziergang mit Laterne durch den Stadtteil Westhagen zu machen – natürlich stets unter Einhaltung der Abstandsregeln. So sollte das Viertel bei Nacht im Licht der Laternen neu entdeckt werden. Spaziergänge im Dunkeln sorgen erfahrungsgemäß für große Faszination bei kleinen Wander*innen. Die Vorfreude war jedenfalls groß, vor allem weil zum Abschluss noch eine gemeinsame Einkehr im Café am Marktplatz geplant war.
Und dann kam der zweite Corona-Lockdown. „Wie schade…“, war von vielen Familien enttäuscht zu hören. „Nicht entmutigen lassen, einen Plan kann man auch ändern“, dachten sich die Hausbesucherinnen, Larissa Galster-Meißner und Viktoria Walter. Sie verteilten in Kürze die bereits besorgten Materialien zum Laterne-Basteln an die HIPPY-Familien und verwiesen darauf, dass zwei Familien immer noch gemeinsam am Abend mit Laternen spazieren gehen können.
Manchmal ist es einfacher, als man denkt, Freude in traurige Gesichter zu zaubern. Die Familien fingen fleißig an zu basteln und übernahmen dankbar die Idee vom Zwei-Familien-Laternen-Spaziergang. Es erreichten uns bis heute viele Fotogrüße vom Basteln und vom abendlichen Spaziergang, was uns wirklich sehr freute.