Stressmanagement-Kurs im St. Marien

Der Arbeitsalltag in der Pflege ist anspruchsvoll und oft mit hoher körperlicher und emotionaler Belastung verbunden. Um den Mitarbeitenden Werkzeuge für die Stärkung ihrer Resilienz an die Hand zu geben, hat Judith Basedow, Referentin für Betriebliches Gesundheitsmanagement und Kursleiterin für Stressbewältigung, im Seniorenzentrum St. Marien für Mitarbeitende der Einrichtung ein über sechs Wochen laufenden Stressmanagement-Kurs angeboten. Das Ziel: ein Bewusstsein für Stress und dessen Auslöser zu entwickeln, das eigene Stressmuster zu analysieren und Strategien und Techniken zur Bewältigung zu erlernen.

Jeden Dienstag vom 11.02.-18.03. um 13 Uhr wurden im Saal des St. Mariens die Matten ausgerollt. Die Kurseinheiten waren jeweils aus einer Kombination von theoretischem Wissen und praktischen Übungen aufgebaut. Die letzte Einheit beinhaltete als praktische Übung, siehe Bild links, eine Bewegungseinheit.

Jede Stunde stand unter einem anderen Themenschwerpunkt. Behandelt wurden z.B. die Entstehung und Auswirkungen von Stress, mentales Stressmanagement und der Umgang mit akuten Stresssituationen. Durch gezielte Entspannungstechniken wie Atemtechniken, autogenem Training, progressiver Muskelentspannung und Meditation konnten die Teilnehmerinnen sich von neuen Übungen inspirieren lassen. Mit einem persönlichen Gesundheitsprojekt haben die Teilnehmerinnen die Kursinhalte nachhaltig in ihren Alltag integriert.
Über das Kursangebot zum Erlernen neuer Kompetenzen im Umgang mit Stress waren die Mitarbeitenden des Seniorenzentrums St. Marien erfreut. So wurde beispielsweise zurückgemeldet, dass es sehr hilfreich war, neue Methoden kennenzulernen, um Stress abzubauen und zu entspannen. Durch die ruhige und gelassene Art von Frau Basedow und ihre entspannte Stimme sei es leichter, sich auf die Übungen einzulassen und zu entspannen. Die Atemtechniken würden sich super in den Berufsalltag integrieren lassen. Der Kurs habe außerdem dazu angeregt, noch einmal intensiver über sich und den Umgang mit dem eigenen Körper nachzudenken.
Andere Stimmen der Teilnehmerinnen waren, dass die Strategie für den Umgang mit akuten Stresssituationen besonders wertvoll sei. Außerdem helfe es schon, sich jede Woche in dem sehr stressigen Alltag bewusst Zeit für Entspannung und eine kleine „Auszeit“ zu nehmen. Dies habe bereits einen positiven Effekt: man fühle sich ruhiger und gelassener.