Ermittlungen gegen das Hanns-Lilje-Heim eingestellt

29. Januar 2021
    © Diakonie Wolfsburg/Susanne Hübner

    Was wir, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Leitung des Hanns-Lilje-Heims sowie Geschäftsführung des Diakonischen Werks Wolfsburg als Trägerin der Einrichtung, schon immer wussten, hat nun die Staatsanwaltschaft Braunschweig bestätigt: Beim Corona-Ausbruch im Heim für demenziell erkranke Menschen in Wolfsburg ist nicht fahrlässig gehandelt, sondern richtig und sorgfältig gearbeitet worden. Fahrlässige Handlungen haben nicht stattgefunden.

    Nach zehn Monaten hat dies die Staatsanwaltschaft Braunschweig nun bestätigt. Erhobenen Hauptes können die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und die Leitung des Hauses nun ihrer sehr sorgfältigen, professionellen und liebevollen Arbeit weiter nachgehen. Ihre Ehre ist wiederhergestellt.

    Es bleibt uns nun den Menschen Dank zu sagen, die uns in dieser Zeit unterstützt und begleitet haben, vor allen den vielen Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Wolfsburg.

    Auch möchten wir Oberbürgermeister Klaus Mohrs Dank sagen. Gerade in der Krisensituation hat Klaus Mohrs uns mit seinem Team begleitet und unsere Vorschläge zur Bewältigung der Krise akzeptiert und unterstützt.

    Danke an die Ärzte, die in dieser schweren Zeit in unser Hanns-Lilje-Heim gekommen sind und sich mit uns um die Bewohnerinnen und Bewohner gekümmert haben.

    Sehr unterstützt hat uns auch die Öffentlichkeitsarbeit des Bundes- und Landesverbandes der Diakonie, namentlich Sven Quittkat aus dem niedersächsischen Landesverband, sowie als Vorsitzender des Vorstandes, Hans Joachim Lenke.

    Dank auch für die „süße Unterstützung“ des Evangelisch-Lutherischen Kirchenkreises Wolfsburg-Wittingen.

    Beeindruckt hat uns die tatkräftige Unterstützung der vielen ehrenamtlichen Helfer – hierfür möchten wir uns herzlich bedanken.

    Und vor allem die Anteilnahme von Ulrich Lilie, Präsident der Diakonie Deutschlands, ist sehr tröstlich für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Hanns-Lilje-Heims gewesen.

    Unser Dank gilt auch Ministerpräsident Stephan Weil, der uns in dieser schwierigen Zeit den Rücken gestärkt hat.

    Eine tiefe Wunde wird für uns alle bleiben. Der Tod der 47 Bewohnerinnen und Bewohner. Dieser tiefe Schmerz der Angehörigen und der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wird erst einmal bleiben. Den Angehörigen drücken wir unsere tiefe Anteilnahme aus. Auch wenn viele Angehörige leider nicht Abschied nehmen konnten, unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter waren mit all ihrer Liebe, ihrer Fürsorge und auch ihrer Professionalität für die Menschen da.