So vielfältig ist Wolfsburgs Netzwerk für Menschen mit Beeinträchtigungen
Bereits zum 8. Mal hatte der Sozialpsychiatrische Verbund Wolfsburg eine Anbieterbörse für ambulante Hilfen organsiert. Die Veranstaltung fand statt unterm Glasdach in der Porschestraße. Dort hatten sich am Donnerstag 27 Träger, Anbieter und Selbsthilfegruppen mit ihrer großen Angebotsvielfalt für Menschen mit körperlichen und psychischen Beeinträchtigungen präsentiert. Das kam gut an bei den Besucherinnen und Besuchern, aber vor allem auch bei den Anbietern selbst. Denn über Tische, Tresen und Werbematerialien hinweg, haben sich Wolfsburgs Experten für ambulante Hilfen untereinander ausgetauscht und so manchen Synergieeffekt entdeckt. Anbieter für psychiatrisch häusliche Krankenpflege (pHKP) gibt es beispielsweise gar nicht so viele in der Region, und die Flyer mit den Kontaktdaten des pHKP-Angebots der Diakonisches Werk Wolfsburg gemeinnützige GmbH fanden viele Abnehmer. "Gut zu wissen, dass es Euch gibt", so eine Mitarbeiterin eines Pflegeberatungsanbieters, "ich werde gerne an euch weitervermitteln, wenn wir mit unseren Angeboten an Grenzen geraten." Christian Pollitz (unteres Bild, Zweiter von links), Fachbereichsleiter der psychiatrisch häuslichen Krankenpflege der Diakonie Wolfsburg nutzte das Event, um mit anderen Anbietern und Interessenten ins Gespräch zu kommen.
Julia Pannier (oben im Bild), Leitung des Suchthilfeangebots der Diakonie Wolfsburg, war am Diakonie-Stand ebenfalls gefragt - vor allem als Anlaufstelle für Angehörige von Suchterkrankten. Wie gut, dass sie im persönlichen Austausch Mut machen konnte und auch darüber informieren, dass sich auch Angehörige in der Suchthilfe-Beratungsstelle in der Nordsteimker Straße 3 Unterstützung holen können.
Larissa Kapmeyer (im Bild mit grüner Jacke) und Melanie Gruhn (rechts im Bild), die beiden Kolleginnen von der Diakonie-Sozialstation Wolfsburg-Mitte, und damit zuständig fürs ambulante Pflegeangebot, konnten ebenfalls einige Hilfesuchende beraten und ihre Visitenkarten verteilen. Eine ausführliche Beratung kann dann nach vorheriger Terminvereinbarung stattfinden. "Es kamen viele Interessierte mit Fragen an unseren Stand. Viele Flyer konnten wir verteilen", so Pflegedienstleitung Larissa Kapmeyer.