Pflegeschule verabschiedet diesjährige Absolventinnen und Absolventen

Traditionell werden die Absolventen und Absolventinnen der Pflegeschule Diakonisches Werk Wolfsburg e.V. am Tag nach ihrer mündlichen Prüfung im Rahmen einer festlichen Feierstunde verabschiedet. Dies ist für alle Beteiligten noch einmal ein wichtiger Augenblick, um die drei Jahre Ausbildung Revue passieren zu lassen. Die diesjährige Examensfeier mit Übergabe der Urkunden fand coronabedingt im kleinen Kreise im Wichernsaal des Emmaus-Heims statt.

Nach einer Andacht von Pastor Ulrich Probst gab es Ansprachen der Leiterin der Fachstelle Altenpflege Yvonne Menzel, die stellvertretend für Vorstand Ralf-Werner Günther das Wort an die Anwesenden richtete, sowie von Schulleiterin Ethel Narbei und von der Klassenlehrerin Britta Steinborn.

„In der Geschichte meines Berufs spielen Demut und Aufopferung eine große Rolle. Ich glaube, dass Pflege mehr ist: Pflege als Beruf bedeutet für mich, Respekt zu haben vor sich selber und vor anderen, meine eigene Persönlichkeit zu entwickeln und an den Herausforderungen zu wachsen, Menschlichkeit zu bewahren, und es bedeutet auch Teamarbeit und Kommunikation“, sagte Yvonne Menzel in ihrer Ansprache. Auch sei der Pflegeberuf ein Job der Zukunft mit unzähligen beruflichen Möglichkeiten. Für diesen Beruf zu begeistern, bei dem man mit Menschen für Menschen etwas bewegt, sei dabei eine wichtige Herausforderung.

Schulleiterin Ethel Narbei dankte den Absolventinnen und Absolventen für deren persönliches Engagement während der ersten Corona-Welle und zitierte rückblickend einige Aussagen von Auszubildenden aus dieser Zeit. Klassenlehrerin Britta Steinborn richtete den Blick in die jetzt beginnende berufliche Zukunft und forderte die jungen Menschen „zum Tanz“ über die Herausforderungen des vor ihnen liegenden Pflegealltags auf.

Edmund Kunke, einer der 19 Absolventen, beschrieb seine drei Jahre Ausbildung als „Culture Train“. Damit umschrieb er liebevoll die vielfältigen Nationen seiner Mitschülerinnen und Mitschüler, als auch die „polternden Bahngleise, auf denen es manchmal holprig zuging.“ Auch Christeena Joy und Arta Muji – nun examinierte Altenpflegerinnen – hielten gemeinsam einen Rückblick auf die drei vergangenen Jahre ihrer Ausbildungszeit.

Wir freuen uns über die Verstärkung in unseren Einrichtungen mit neuen Perspektiven junger Pflegekräfte.