Diakonie Wolfsburg unterstützt Projekte von BUND und Kinderschutzbund

Trafen sich im Grünen Klassenzimmer: Claudia Espich und Ute Rosslau-Lambrecht (Kinder- und Jugendschutz Wolfsburg e.V), Christian Fillias (Diakonie Wolfsburg), Inga Lüdecke (BUND Kreisgruppe Wolfsburg) und Bettina Enßlen (Diakonie Wolfsburg).
Die diesjährige Weihnachtsspende der Diakonisches Werk Wolfsburg gemeinnützige GmbH ging zu gleichen Teilen an die BUND Kreisgruppe Wolfsburg und den Kinder- und Jugendschutz Wolfsburg e.V. Beide Organisationen haben sich riesig gefreut über je 2500 Euro, das haben deren Vertreterinnen beim symbolischen und informativen Übergabe-Treffen im "Grünen Klassenzimmer" im Kerksiek klar zum Ausdruck gebracht. Und ein paar wichtige Synergieeffekte gab's obendrauf: Der Kinder- und Jugendschutz e.V. will in Absprache mit Inga Lüdecke vom BUND Ausflüge für die von ihnen betreuten Kinder ins Grüne Klassenzimmer organisieren. Und der BUND wird mit der Spende der Diakonie Wolfsburg die ramponierten und in die Jahre gekommenen Sitzmöglichkeiten so erneuern, dass auch die Seniorinnen und Senioren aus dem benachbarten Senioren- und Begegnungszentrum Bertha-von-Suttner künftig den Ort für kleine Ausflüge ins Grüne für sich nutzen können.
Eine symbolische Scheckübergabe draußen auf der Wiese zwischen den Hecken im Kerksiek? Für Inga Lüdecke, stellvertretende Vorsitzende der Wolfsburger Kreisgruppe des BUND, und Claudia Espich und Ute Rosslau-Lambrecht vom Vorstand des Kinder- und Jugendschutz Wolfsburg e.V. war das keine Frage. Sie sind ehrenamtlich im Einsatz für die gute Sache unterwegs und hier ging es um wichtige Unterstützung für zwei ihrer Herzenprojekte.
Der Kinder- und Jugendschutz Wolfsburg e.V. wird die Weihnachtsspende zur Finanzierung einer Sommerfreizeit für 20 Kinder einsetzen. Für die Kinder und fünf Betreuer soll es für 5 Tage auf den Europa-Jugendbauernhof Deetz e.V. in der Nähe von Zerbst gehen. Dort werden u.a. Programme in den Bereichen Umwelterziehung, Ernährung, Tierhaltung, Landwirtschaft angeboten und es ist möglich, Gegenstände aus Holz oder Metall anzufertigen. Die Kosten für Unterbringung und Verpflegung belaufen sich auf ca. 5.500 Euro. Die Spende der Diakonie deckt einen Teil dieser Kosten. "Wir haben schon jetzt sehr viele Anfragen für diese Freizeit und wir müssen überlegen, wer die Plätze am dringendsten benötigt", berichtete Ute Rosslau-Lambrecht. Lange sei es der Wunsch des Vereins gewesen, so eine Freizeit zu organisieren. Für einige Kinder in Wolfsburg ist eine Reise in den Ferien ein unerfüllbarer Traum. Hier können 20 Kinder Abenteuer erleben und eine Auszeit genießen, und dann haben sie nach den Ferien auch was zu erzählen.
Ute Rosslau-Lambrecht, Kinder- und Jugendschutz Wolfsburg e.V. „Wir sagen herzlichen Dank für die Spende der Diakonie Wolfsburg.”
Die Renovierung des "Grünen Klassenzimmers" fällt ebenfalls in die Kategorie "wollten wir längst schon machen". Immer wieder ist der Bildungs- und Erlebnisort am Rand des Wohngebiets Kerksiek von Vandalismus betroffen. Und in die Jahre gekommen sind die die alten Holzmöbel auch. Die Informationstafeln des Heckenpfades können dank einer anderen Spende für die BUND Kreisgruppe in diesem Jahr erneuert werden. Die Sitzmöglichkeiten sollen ebenfalls witterungs- und beschädigungssicher werden. Die Weihnachtsspende der Diakonie ist also mehr als willkommen. Christian Fillias von der Sozialen Betreuung des nahegelegen Senioren- und Begegnungszentrums Bertha-von-Suttner der Diakonie Wolfsburg hat seine Expertise angeboten, damit der Heckenpfad und das Klassenzimmer auch für (pflegebedürftige) Senioren künftig nutzbar sein wird. Zum Ortstermin hatte er schon die ersten Tipps und Ideen parat: "Unseren Bewohnern hilft es, wenn der Zuweg barriereärmer wird, damit sie auch mit Rollstuhl oder Rollator hinkommen können. Und die Informationstafeln sollten auch mit Seheinschränkung noch lesbar sein."
Inga Lüdecke nimmt die Anregungen mit in ihr Planungsteam unnd sicherte zu, Kontakt zu halten zum Team der Diakonie Wolfsburg. "Wir bedanken uns von Herzen für die Unterstützung", so auch Lüdecke.