Diakonie Wolfsburg erhält Hilfe von der Bundeswehr

11. Februar 2021
    © Diakonie Wolfsburg/Martina Ziegler

    Zwischen 5000 und 5500 Schnelltests werden von der Diakonie in Wolfsburg jede Woche durchgeführt. Die Testverordnung der Bundesregierung, die unter anderem tägliche Schnelltests aller Mitarbeitenden in stationären Pflegeeinrichtungen vorsieht, ist ein Teil der Schutzmaßnahmen gegen das Coronavirus. Die Organisation und Durchführung der Schnelltests bei Mitarbeitenden, Bewohnenden, Besucherinnen und Besuchern aber auch Handwerkern oder Dienstleistern nehmen viel Zeit in Anspruch. Zu schaffen ist dies nur mit erheblichen personellen Mehraufwand.

    © Diakonie Wolfsburg/Martina Ziegler

    Tatkräftige Hilfe erhält die Diakonie Wolfsburg seit dieser Woche von der Bundeswehr. Seit Montag sind zwölf Soldaten im Einsatz. Drei Wochen werden sie in den stationären Pflegeeinrichtungen, der Tagespflege im Seniorenzentrum St. Elisabeth sowie in der Diakonie-Sozialstation beim ambulanten Pflegedienst bei den Schnelltests unterstützen. Sie werden die notwendigen Schnelltests bei Mitarbeitenden sowie bei Besucherinnen und Besuchern vornehmen. Hierfür wurden sie von der Diakonie Wolfsburg speziell geschult. Im Emmaus-Heim übernehmen für die nächsten drei Wochen zwei Bundeswehrsoldaten die Schnelltests und entlasten so die Pflegekräfte. „Ich hatte mich bereits als Freiwilliger gemeldet, um meinen Beitrag zur Bekämpfung der Corona-Pandemie zu leisten. Mit elf weiteren Kameraden aus Lüneburg, teste ich in Wolfsburger Pflegeheimen Besucherinnen und Besucher sowie die Pflegekräfte, die hier arbeiten“, so der Stabsgefreite. Die Bundeswehr leistet bereits seit Monaten an verschiedenen Stellen Hilfe, zum Beispiel bei der Kontaktverfolgung des Gesundheitsamts.

    Langfristig versucht die Bundesregierung freiwillige Helfer für die Schnelltests zu gewinnen. Diese sollen die Bundeswehrsoldaten ablösen.

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