Pressemitteilung zur aktuellen Lage im Hanns-Lilje-Heim, 22.04.2020 - Sachstand 16.30 Uhr

22. April 2020
  • Pressemitteilungen
  • Die Bekanntgabe der aktuellen Zahlen von Infizierten und Todesfällen in Zusammenhang mit dem Covid-19-Virus erfolgt über die Stadt Wolfsburg.
     
  • Eine Auswertung der erneuten Testung im Hanns-Lilje-Heim hat folgende neue Situation ergeben: Ein Großteil der Bewohnenden, die im Verlauf des Corona-Ausbruchs im Hanns-Lilje-Heim positiv getestet worden waren, gilt nun als genesen, da 14 Tage symptomfrei und jetzt bei erneuter Testung mit negativem Ergebnis.
    Wir freuen uns zusammen mit den Bewohnenden und ihren Familien sehr über diese Entwicklung. Sie schenkt auch dem Team der Pflegekräfte viel Energie.
     
  • Weiterhin hat sich ergeben, dass sich ein großer Teil der Bewohnenden weiterhin nicht infiziert hat.
     
  • Lediglich eine kleine Zahl von Bewohnenden ist aktuell Covid-19-positiv.
     
  • Unsere großen Anstrengungen in Bezug auf die Beschaffung von Schutzmaterialien zeigen Wirkung. Bestellungen von Schutzanzügen und Schutzkitteln sind ausgeliefert worden und in unserem Zentrallager angekommen.
    Auch Lieferungen von FFP2-Masken und einfachem Mundnasenschutz gingen ein.
     
  • Wir wollen uns bei allen Wolfsburgerinnen und Wolfsburgern bedanken, die uns seit dem Beginn der Corona-Pandemie tatkräftig unterstützt und auch in den vergangenen Tagen weitere Spenden von selbst genähten Mundnasen-Masken für uns abgegeben haben: Rund 3500 Stück sind so zusammengekommen.
    Ein besonderes Dankeschön geht an Katharina Kulwinska aus Vorsfelde, die davon alleine rund 1000 individuelle Masken für uns genäht und gestaltet hat, auch ihre Kinder haben mitgeholfen.
     
  • Die Bewohnenden unserer stationären Altenhilfe-Einrichtungen sind begeistert von der Möglichkeit der Videotelefonate. Eine Bewohnerin des Seniorenzentrums Johannes Paul II hat gestern mit ihrem Enkel geskypt und dann hinterher gesagt: „Wer hätte gedacht, dass ich in meinem Alter noch so ein Technikgerät bediene.“
     
  • Bewohnende und Team des Senioren- und Begegnungszentrum Bertha-von-Suttner freuen sich über eine Osterschokoladen-Spende des Penny-Marktes in Ehmen.
    „Für die Nerven“, so die Begründung der Spender. Wir sagen Danke.
     
  • Uns erreichen Anfragen von Wolfsburgerinnen und Wolfsburgern, die sich ehrenamtlich in unseren Altenhilfe-Einrichtungen engagieren wollen.
    Wir besprechen und suchen individuell die besten Möglichkeiten für ein ehrenamtliches Engagement in dieser besonderen Zeit.
     
  • Im Seniorenzentrum St. Marien hat am Montag ein „Fensterkonzert“ stattgefunden. Eckhard Krone, Leiter des Shantychors der Drömlingsänger aus Vorsfelde, spielte auf dem Keyboard und sang mit den Bewohnern Frühlingslieder wie „Blau blüht der Enzian“ oder auch „Auf der Lüneburger Heide“ nacheinander an allen Fensterfronten. Draußen fanden sich einzelne Angehörige mit Sicherheitsabstand ein, teilten die Freude an der Musik mit den Bewohnenden. Eine Wiederholung des Konzertes ist in Planung.
     
  • Im Seniorenzentrum St. Elisabeth (B-Haus) wurde ein 90. Geburtstag eines Bewohners gefeiert. Hier sang ein kleiner „Chor“ von Mitarbeitenden in Schutzkleidung.
     
  • Ein besonders schöner Dankesbrief ging im Seniorenzentrum Johannes Paul II ein von einer Familie, die uns in den vergangenen Wochen auch immer wieder Süßigkeiten zur Stärkung vor die Tür gestellt hat. In dem Schreiben heißt es:
    „Wir haben nur Sie und das Wissen, dass unsere Eltern bei Ihnen in guten Händen sind. Ihren bis an die Belastungsgrenzen gehenden Einsatz bewundern wir. Es ist schön, dass wir Sie haben und dass Sie alle Heimbewohner liebevoll betreuen.“ Für das entgegengebrachte Vertrauen bedanken wir uns.