Pressemitteilung zur aktuellen Lage im Hanns-Lilje-Heim, 17.04.2020 - Sachstand 17 Uhr

17. April 2020
  • Pressemitteilungen
  • Die Bekanntgabe der aktuellen Zahlen von Infizierten und Todesfällen in Zusammenhang mit dem Covid-19-Virus im Hanns-Lilje-Heim erfolgt über die Stadt Wolfsburg.
     
  • Wir trauern mit den Angehörigen um einen 89-jährigen Bewohner, der im Hanns-Lilje-Heim verstorben ist.
     
  • Große Anstrengungen unternehmen wir weiterhin bei der Beschaffung von Schutzmaterialien. Jede Lieferung werten wir als großen Erfolg. Heute sind Mundnasenschutz, FFP2-Masken und Desinfektionsmitteln eingetroffen.
     
  • Außerdem sind mehr als 2400 selbst genähte Mundnasen-Masken mittlerweile bei uns zusammengekommen dank des Engagements von fleißigen Näherinnen und Nähern aus Wolfsburg und der Region. Oft bleibt es nicht bei einmaligen Spenden. Bei den Übergaben werden wir gefragt, ob wir mehr davon bräuchten. Tun wir in der Tat. Von einer guten Versorgung sprechen wir erst bei etwa 4000 Stück.
     
  • Nachdem nun allen Bürgerinnen und Bürgern in Deutschland zum Tragen von Mundnasen-Masken geraten wird, hat der Diakonisches Werk Wolfsburg e.V. auch an dieser Stelle seine Schutzmaßnahmen noch einmal erweitert. Ab sofort sind alle im Kundenkontakt stehenden Mitarbeitenden von uns zum Tragen einer Mundnasen-Maske angewiesen. Bislang galten die diesbezüglichen Empfehlungen und Verordnungen des RKI für Mitarbeitende in der Pflege.
© Diakonie Wolfsburg
  • Überall dort, wo es möglich ist, arbeiten wir weiter am Schutz vor einer Ausbreitung des Virus. So prüfen wir derzeit, ob es in unseren Einrichtungen derzeit schon oder in absehbarer Zeit wieder besondere Örtlichkeiten mit Publikumsverkehr gibt/geben könnte. Dort wollen wir so genannte Spuckschutz-Wände aus Plexiglas aufbauen. An einer Rezeption in einem Haus mit Betreutem Wohnen (Seniorenzentrum St. Elisabeth) haben wir das bereits umgesetzt. Einer unserer Haustechniker, der eine Ausbildung als Möbeltischler mitbringt, war kreativ und hat eine schicke Lösung gebaut. Hierfür sagen wir Danke.
     
  • Mit Bodenmarkierungen und Absperrband wollen wir außerdem an die Abstandsregeln erinnern.
     
  • Wir freuen uns auf 33 Handys mit einem Datenvolumen von jeweils 10 GB, die wir von der Telekom zum symbolischen Preis von 1 Euro/Stück erwerben konnten – je 3 für jede unserer stationären Altenhilfe-Einrichtungen. So können wir für Bewohnende und ihre Angehörigen noch mehr Videotelefonate über Whatsapp oder andere Messengerdienste ermöglichen.  Wir wissen um die große Bedeutung von Kommunikation und sozialen Kontakten und suchen weiter passende, neue und kreative Wege, um Menschen zusammenzubringen. So gab es in einigen unserer Heime in den vergangenen Tagen beispielsweise „Treffen am Zaun“, „Fenstertreffen“ oder auch „Andachten vom Balkon“.
     
  • Im Hanns-Lilje-Heim hat das Leitungsteam eine besondere Pinnwand für die Mitarbeitenden installiert. Hier werden neuerdings alle Unterstützerbotschaften, Briefe, Karten und Grüße ausgehängt. „So können wir uns alle beim Lesen mit neuer Energie versorgen“, wie Heimleiter Torsten Juch berichtet.