Pressemitteilung zur aktuellen Lage im Hanns-Lilje-Heim, 14.04.2020 - Sachstand 15.30 Uhr

14. April 2020
  • Pressemitteilungen
  • Die Bekanntgabe der aktuellen Zahlen von Infizierten und Todesfällen in Zusammenhang mit dem Covid-19-Virus im Hanns-Lilje-Heim erfolgt über die Stadt Wolfsburg.
     
  • Die Personalsituation im Hanns-Lilje-Heim ist weiter angespannt, wir hoffen auf Entlastung, sobald Mitarbeitende aus der Quarantäne zurückkehren.  

    Morgen tritt eine neu eingestellte Mitarbeiterin ihren Dienst im Hanns-Lilje-Heim an. Wir freuen uns, dass es Menschen wie diese Ergotherapeutin gibt, die auch in dieser besonderen Situation angesichts der besonderen Arbeitsbedingungen bereit sind, sich für Menschen mit Hilfebedarf zu engagieren.
     
  • Kommt es in einer unserer anderen Altenhilfe-Einrichtungen zu Verdachtsfällen bei Mitarbeitenden und Bewohnenden, werden umgehend umfangreiche Schutzmaßnahmen eingeleitet. Dazu gehört das Tragen entsprechender Schutzkleidung ebenso wie die vorsorgliche Separierung von Bewohnenden und die Zuordnung des Personaleinsatzes zu einzelnen Bereichen. Wir unternehmen weiterhin große Anstrengungen, um Schutzmaterialien nachzubestellen.
     
  • Unser neues Angebot zu privaten Videotelefonaten von Bewohnenden mit Angehörigen über die eigens dafür von uns zur Verfügung gestellten Tablets in den stationären Altenhilfe-Einrichtungen wird sehr gut angenommen. Im Hanns-Lilje-Heim berichtete Heimleiter Torsten Juch von sehr vielen auf diesem Weg stattgefundenen Gesprächen über die Ostertage. Eine Bewohnerin habe sich ganz besonders über das Gespräch mit ihrer Freundin und früheren Nachbarin gefreut, die sie sehr zu ihrem Erstaunen auf dem Bildschirm hatte sehen und erkennen können. „Ja, was haben Sie denn für ein Telefon?“, habe ihn die Bewohnerin dann gefragt.
     
  • Ein besonders schöner Brief einer Siebtklässlerin aus dem Theodor-Heuss-Gymnasium hat uns im Hanns-Lilje-Heim erreicht. Das Mädchen, Hannah, hatte in der Vorweihnachtszeit mit ihrer Klasse dem Heim einen Besuch abgestattet, dort musiziert und Gedichte vorgetragen. Als sie nun von der schweren Situation der Bewohnenden und Mitarbeitenden erfahren hatte, schickte sie einen persönlichen Gruß mit der Überschrift „Hoffnung“. Sie hoffe, dass sie vor Weihachten im Hanns-Lilje-Heim wieder etwas aufführen dürfte mit ihrer Klasse. Das sei beim vergangenen Mal nämlich sehr schön gewesen. Danke, liebe Hannah. Wir hoffen, dass Euer Besuch unseren Bewohnenden dann erneut so viel Freude schenkt wie beim letzten Mal. Dein Brief macht uns schon jetzt sehr glücklich.