Pressemitteilung zur aktuellen Lage im Hanns-Lilje-Heim, 06.04.2020 - Sachstand 16 Uhr

6. April 2020
  • Pressemitteilungen
  • Die Bekanntgabe der aktuellen Zahlen von Infizierten und Todesfällen in Zusammenhang mit dem Covid-19-Virus im Hanns-Lilje-Heim erfolgt über die Stadt Wolfsburg.
     
  • Bei vier weiteren Bewohnenden zeichnet sich mittlerweile ein Rückgang der Symptome ab. Wir freuen uns zusammen mit den Erkrankten und deren Angehörigen über diese positive Entwicklung.
     
  • Die seit heute Morgen eingerichtete Angehörigen-Hotline für Angehörige von Bewohnenden des Hanns-Lilje-Heims ist stark frequentiert, daher kann es bei der Rückmeldung auf Detailfragen zu zeitlichen Verzögerungen kommen. Wir sind bemüht, alle Anfragen möglichst schnell abzuarbeiten und bitten alle Anrufer um Verständnis.
    Die Angehörigen-Hotline im Hanns-Lilje-Heim ist unter Telefon 05361 501 6224 erreichbar, von Montag bis Freitag in der Zeit von 8 bis 17 Uhr, samstags und sonntags von 9 bis 17 Uhr.
     
  • Die Personalsituation bleibt angespannt, insbesondere in Bezug auf Fachkräfte.
     
  • Handlungssicherheit im Team schafft weiterhin die gute Zusammenarbeit mit den Ärzten in allen wichtigen medizinisch-pflegerischen Fragestellungen in der Versorgung der Bewohnenden. Ärzte kommen, wenn erforderlich, derzeit auch mehrmals am Tag ins Hanns-Lilje-Heim und treffen die für die bestmögliche Versorgung der Bewohnenden medizinisch notwendigen Entscheidungen.
     
  • In Bezug auf die Nachbestellung der erforderlichen Schutzmaterialien unternehmen wir weiterhin große Anstrengungen. Ein Hersteller von Desinfektionsmittel hat angekündigt, dass er seiner Lieferung 20 Liter als Spende beifügen werde. Hierfür bedanken wir uns schon jetzt. Wir freuen uns, dass es Hersteller von Schutzmaterialien gibt, die aufgrund der Berichterstattung von sich aus mit Angeboten auf uns zukommen.
     
  • Zwischenzeitlich sind insgesamt mehr als 1000 selbst genähte Mundschutz-Masken bei uns abgegeben worden und es wird offenbar weiter fleißig für die Einrichtungen des Diakonisches Werk Wolfsburg e.V., darunter längst auch für unseren ambulanten Dienst, die Diakonie Sozialstation Wolfsburg-Mitte genäht. Da die Stoffmasken regelmäßig gewechselt und desinfizierend gereinigt werden müssen für die Wiederverwendung, freuen wir uns auch weiterhin über Näh-Spenden. Angefragt haben unter anderem auch die Wolfsburger Elfen, ob und wie sie uns mit selbstgenähtem Mundschutz unterstützen können. Ihnen und allen anderen Nähern und Näherinnen sagen wir von Herzen Danke.
     
  • Eine besonders schöne Aktion haben sich die Enkelkinder eines Bewohners des Hanns-Lilje-Heims einfallen lassen – sie haben mit Straßenkreide eine persönliche Botschaft für ihren Opa gemalt und geschrieben. “Alles wird gut“, heißt es da über einem großen Regenbogen.
© Diakonie Wolfsburg