Pressemitteilung zur aktuellen Lage im Hanns-Lilje-Heim, 01.04.2020 - Sachstand 15.30 Uhr

1. April 2020
  • Pressemitteilungen
  • Wir verzeichnen nun insgesamt 22 Todesfälle.
     
  • Weitere Testungen haben heute im Hanns-Lilje-Heim stattgefunden, die Ergebnisse erwarten wir für morgen. Die Zahl der nachgewiesenen Infektionen beläuft sich zum jetzigen Zeitpunkt auf 56.
     
  • Die strikte Trennung der Bereiche in einen Schutz- und einen Infiziertenbereich wird fortgesetzt, auch alle erhöhten Sicherheitsmaßnahmen zum Schutz der Bewohnenden und Mitarbeitenden zur Vorbeugung weiterer Ansteckungen.

    - Die Trennung der Bereiche erweist sich als die richtige Maßnahme: Alle im Schutzbereich lebenden Bewohner sind derzeit negativ getestet.

    - Eine Spezialfirma ist seit Montag im Hanns-Lilje-Heim und wiederholt die von uns selbst bereits durchgeführte, desinfizierende Reinigung aller Flächen im Haus.
     
  • Die vier infizierten Bewohnenden, bei denen sich ein Rückgang der Symptome abgezeichnet hatte, befinden sich weiter auf dem Weg der Besserung.
     
  • Die ersten Freiwilligen, die sich bei der Stadt gemeldet hatten, haben ihren (vorübergehenden) Dienst im Hanns-Lilje-Heim aufgenommen. Wir freuen uns riesig, dass wir neun Freiwillige in den Bereichen Pflege, Betreuung und Hauswirtschaft einsetzen können.
     
  • Die Großbestellung von Händedesinfektionsmittel ist weiterhin nicht eingetroffen. Wir unternehmen nicht nur hier bei der Nachbeschaffung weiterhin große Anstrengungen, sondern auch bei der Beschaffung von Schutzkleidung, insbesondere von Masken und Schutzbrillen.
     
  • Wir freuen uns weiterhin über die riesengroße Hilfsbereitschaft aus der Bevölkerung. Rund 450 selbstgenähte Mundschutz-Masken sind bereits im Diakonisches Werk Wolfsburg e.V. abgegeben worden, weitere 100 erwarten wir noch im Laufe des Tages. Aus den Rückmeldungen der vielen Näherinnen wissen wir, dass insbesondere an Gummiband schwer ranzukommen ist. Ein Haargummi-Hersteller will uns nun hier mit einer kurzfristigen Lieferung von 500 Metern Gummiband weiterhelfen.
     
  • Uns erreichen viele Unterstützerbotschaften und Dankbriefe von Angehörigen, Menschen aus Nah und Fern und anderen Heimbetreibern. „Dafür möchten ich mich im Namen unseres Teams von Herzen bedanken. Das schenkt uns zusätzliche Energie, die wir hier gerade gut brauchen können. Viele signalisieren uns, dass sie wissen, was wir hier gerade leisten“, so Heimleiter Torsten Juch.