Mit der geliehenen Rikscha ging es rund um den Detmeroder Teich
Bewohnende des Seniorenzentrums Johannes Paul II kamen Ende August in einen ganz besondere Genuss: Mit einer E-Rikscha ging es um den Detmeroder Teich.
Mitarbeitende der sozialen Betreuung hatten die Rikscha vom Sportverein Barnstorf e.V. ausgeliehen und boten Ausfahrten in dem luftigen roten Gefährt an. Als die Seniorinnen und Senioren davon hörten, dauerte es nicht lange bis die ersten Mutigen am Start waren. Dann hieß es „Einsteigen bitte“ und Susanne Schreiber-Markus und Christina Impala von der sozialen Betreuung chauffierten die Mitfahrer abwechselnd um den Detmeroder Teich.
Es ging vorbei an Häusern und Gärten in Richtung Teich. Während der Fahrt wurden bei vielen Seniorinnen und Senioren Erinnerungen an früher wach. „Unterwegs in der alten Heimat“, sagte Bewohnerin Theresia Evrard (rechts im Bild) voller Freude und zeigte auf das Haus, in dem sie früher gewohnt hat. Ihre Rikscha-Nebensitzerin, Hildegard Gube, erzählte ebenfalls angeregt von den alten Zeiten in ihrem Stadtteil Detmerode.
Die nächsten Rikscha-Gäste waren Adelheid Sygulla und Harry Schiemann. Die beiden Senioren waren erst kürzlich ein Stück der Strecke in Richtung See zu Fuß spziert und stellten jetzt fest, dass derselbe Weg entspannt auf dem Wagen sitzend und ohne Mühe die Runde um den Teich genießend das reinste Vergnügen ist und weitaus weniger kräftezehrend.
Das Wetter war für die Fahrten in dem luftigen Gefährt optimal. Für die beiden Fahrerinnen hätte es gerne etwas kühler sein dürfen. Sie kamen ganz schön ins Schwitzen, obwohl es sich bei dem Gefährt um eine E-Rikscha handelte. Doch die sichtbare Freude der Mitfahrer entlohnte die Chaufeurinnen für ihre Anstrengungen.
Die Ausfahrten in der Rikscha kamen so super an, dass das Team des Seniorenzentrums Johannes Paul II jetzt sogar über die Anschaffung einer hauseigenen Rikscha nachdenkt. „Ich würde auf jeden Fall für so ein Rad spenden“, sagte ein Angehöriger voller Begeisterung und ergänzte „machen Sie doch einen Spendenaufruf“. Das ist der Plan.