Pflegeschule verabschiedet fünfzehn Absolventen

Traditionell werden die Absolventen der Pflegeschule am Tag nach ihrer mündlichen Prüfung  im Rahmen einer festlichen Veranstaltung im Saal der Schule verabschiedet. Für Schüler und Lehrer ist dies noch einmal ein wichtiger Augenblick, um die drei Jahre Ausbildung Revue passieren zu lassen. Aufgrund der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Abstands- und Hygienevorschriften konnte eine Feierstunde im gewohnten Rahmen nicht ausgerichtet werden. Das Wetter hatte aber Einsicht und eine Abschlussfeier unter freiem Himmel wurde möglich. Im Kreise der nächsten Angehörigen und in Anwesenheit der Heim- und Pflegedienstleitungen fand die Verabschiedung im schönen Ambiente des Generationen-Gartens hinter dem Emmaus-Heim statt.

Nach einer gemeinsamen Andacht von Pastorin Michaela Keitel gab es Ansprachen von Vorstand Ralf-Werner Günther, Schulleiterin Ethel Narbei und Klassenlehrerin Astrid Nar. Thorsten Streidt, einer der fünfzehn Absolventen, trug ein Gedicht vor, welches die Arbeits- und Lebenssituation von Mitarbeitenden und Bewohnenden beschrieb und auch Klassensprecher Michael Berner hielt einen Rückblick auf drei gemeinsame Jahre Ausbildung.

Am Ende gab es die verdiente Erlaubnis der Landesschulbehörde zur Führung der Berufsbezeichnung „Staatlich anerkannte/r Altenpfleger/in" sowie ein kleines Präsent der Schule. Merkwürdig empfanden viele die Art und Weise, wie Corona die Zeremonie in diesem Jahr verändert hatte: kein Händeschütteln, keine Umarmung, Beglückwünschung auf Distanz – das fiel schwer.