„Ich verspüre einen Riesenrespekt vor der geleisteten Arbeit“

7. August 2020
    © Diakonie Wolfsburg/Martina Ziegler

    Am letzten Tag seiner Sommerreise, die den Diakonie-Präsidenten zu besonders hart von der Corona-Pandemie getroffenen Einrichtungen in ganz Deutschland führte, besuchte Ulrich Lilie das Hanns-Lilje-Heim in Wolfsburg.

    In einem Gespräch mit Mitarbeitenden und Leitungskräften bedankte Lilie sich bei allen für ihren Einsatz während der schlimmen Phase des Corona-Ausbruchs. „Ich bin tief bewegt vom Einsatz und der hohen Professionalität der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Hochphase von Corona. Sie sind für die Ihnen anvertrauten Menschen an Ihre persönlichen Grenzen gegangen und oft darüber hinaus. Dafür danke ich Ihnen von ganzem Herzen.“

    Der Diakonie-Präsident nutzte seinen Besuch im Hanns-Lilje-Heim auch dafür, um sich für eine gründliche Aufarbeitung der Pandemie auszusprechen und forderte, jetzt aus den gemachten Erfahrungen zu lernen. „Die beste Wertschätzung, die wir Ihnen als Mitarbeitende erweisen können, ist, Ihnen sehr genau zuzuhören und aus Ihren Erfahrungen zu lernen. Denn Corona wird uns noch lange begleiten“, so Lilie.

    Heimleiter Torsten Juch berichtete, dass neben der Umsetzung des aus der Pandemie Gelernten derzeit die mentale Verarbeitung des während des Corona-Ausbruchs Erlebten einen hohen Stellenwert im Hanns-Lilje-Heim hat. Der Diakonisches Werk Wolfsburg e.V. bietet hierfür Mitarbeitenden der Einrichtung wöchentliche Gruppen- und Einzelgespräche zur psychologischen Aufarbeitung an. Auch eine Seelsorgerin steht für Gespräche zur Verfügung.

    © Diakonie Wolfsburg/Martina Ziegler

    Am Ende seines Besuchs im Hanns-Lilje-Heim trat Diakonie-Präsident Ulrich Lilie zusammen mit Verantwortlichen des Diakonisches Werk Wolfsburg e.V. und dem ihn begleitenden Vorstand der Diakonie in Niedersachen, Hans-Joachim Lenke, vor die Presse.