Selbstgestaltete „Blumen der Dankbarkeit“ dienen als Motor für Gesprächs- und Beschäftigungsangebote

24. Juni 2020
    © Diakonie Wolfsburg/Lydia Schubert

    Ein positiver (Rück-) Blick aufs eigene Leben, sowie der Blick in die Gegenwart sind wichtige Aspekte der Betreuungsarbeit durch das Pflegeteam im Seniorenzentrum Katharina-von-Bora. Um Impulse zu geben für neue Gesprächsanlässe, fertigten Mitarbeiter „Glückslose“ - kleine Botschaften, Sprüche und Gedanken zum Thema Glück, so zum Beispiel „Immer wenn wir lachen, stirbt irgendwo ein Problem“ oder „Das Glück tritt gern in ein Haus, wo gute Laune herrscht“ oder „Das Abwaschen kann warten, das Leben nicht“. Voller Spannung zogen die Bewohner fleißig Lose. Im Rahmen der Einzelbeschäftigung fanden Mitarbeitende und Bewohnende auf diese Weise schnell in ein gemeinsames Gespräch.

    Mit ähnlicher Zielsetzung bereiteten die Alltagsbegleiter ein Bastelset für „Blumen der Dankbarkeit“ vor und verteilten sie an die Bewohnenden mit einer kurzen Gebrauchsanleitung. Mit großer Konzentration machten sich die Bewohnenden an die Aufgabe, ihre Ideen zum Thema „Dankbarkeit“ auf die Blütenblätter aus Papier zu bannen. Das Gedächtnistraining lief bestens. So viele Blütenblätter wie Bewohnenden Gedanken dazu hatten, konnten die einzelnen Blüten kaum fassen.

    Die kleinen Kunstwerke sollen in der wiederanlaufenden Gruppenarbeit für weiteren Schwung in den Gesprächsrunden sorgen.