Aus Theorie wird Praxis

28. Oktober 2021

    Auszubildenden in der Pflege erwartet neben dem theoretischen Teil an der Pflegeschule eine umfassende Praxisanleitung in ihren Ausbildungseinrichtungen. Praxisanleiterinnen und -anleiter übernehmen vor Ort diesen Teil der Ausbildung. Sie entwickeln das Ausbildungskonzept, legen die Inhalte für den Ausbildungsplan der angehenden Pflegefachleute fest und sind feste Ansprechpersonen für die Auszubildenden während der gesamten Zeit ihrer Ausbildung. „Die Auszubildenden lernen das ganze Spektrum der Pflege in ihren praktischen Einsätzen kennen, nicht nur einzelne Ausschnitte. Dabei geht es nicht nur um das Erlernen der richtigen Arbeitsabläufe, sondern vielmehr um das Erlangen eines umfassenden, ganzheitlichen Pflegeverständnisses“, so Tobias Reier, zentraler Praxisanleiter bei der Diakonie Wolfsburg.

    Um als Praxisanleiterin bzw. -anleiter tätig werden zu können, ist eine entsprechende Qualifikation sowie eine Weiterbildung erforderlich. Diese umfasst insgesamt 300 Stunden in Theorie und Praxis. Maria Andrä, Personalservice und -entwicklung, konnte Ende Oktober neun Mitarbeitende aus verschiedenen Einrichtungen der Diakonie Wolfsburg bei der Auftaktveranstaltung für die anspruchsvolle Weiterbildung begrüßen. „Ich bin sehr stolz, dass sich so viele Mitarbeitende für die Weiterbildung zum Praxisanleiter beworben haben und somit die Pflegeausbildung in unserem Unternehmen fortan mitgestalten möchten. Zukünftig werden sie unsere Auszubildenden auf ihren Karrierewegen begleiten und sie auf die Tätigkeiten einer Pflegefachkraft optimal vorbereiten“, so Maria Andrä.

    © Diakonie Wolfsburg/Martina Ziegler