Digitaler Wandel

© Diakonie Wolfsburg/Sebastian Blank

Der Weg zum digitalen Unternehmen

Flexibilisierung und Agilität sind Begriffe, die eng mit der Digitalisierung der Arbeitswelt verbunden sind. Smarte Technologie verändert die Art der Zusammenarbeit. Hiermit ist beispielsweise Microsoft 365 gemeint; das Softwarepaket bietet mit Teams, OneDrive oder SharePoint verschiedene Lösungen an, um gemeinsam standortunabhängig zu arbeiten. Die Diakonie Wolfsburg betreibt 17 Einrichtungen, dazu kommen die Verwaltung und zentrale Dienste wie die Zentralwäscherei und -küche. All diese Einrichtungen sind auf elf Standorte in drei Bundesländern verteilt. Der direkte Austausch und eine gute Vernetzung sind für uns elementar. Virtuelle Meetings mittels Videoanruf lassen sich unkompliziert und vor allem ortsunabhängig umsetzen.

Wir bringen die  Digitalisierung der Pflege  weiter voran. Die digitale Pflegedokumentation ermöglicht es, dass Bewohnenden-Akten papierlos und zentral überall verfügbar sind. Informationen können schneller ausgetauscht und Prozesse zum Wohl der Bewohnenden entlang der Phasen des Pflegeprozesses optimiert werden. Die Pflegekraft kann mittels Tablet den individuellen Maßnahmenplan abrufen. Sie sieht nicht nur, was zu tun ist, sondern erhält auch Hinweise zu Besonderheiten, wie beispielsweise Allergien. 

Die Pflegeschule der Diakonie setzt auf voll auf Digitalisierung. Mithilfe von Lernplattformen tauschen sich unsere Auszubildenden aus und vernetzen sich untereinander. Präsenz- oder Distanzunterricht (Homeschooling) sind genauso möglich wie hybrides Lernen. Die Pflegeschule ist eine von 25 ausgewählten Projektschulen „Digitales Lernen 4.0“ im Land Niedersachsen. In so genannten Skills Labs als zentrale Trainingseinrichtungen werden künftig spezifische Fertigkeiten und Fähigkeiten praktisch vermittelt. Hier können Auszubildende unter möglichst realistischen Bedingungen ihren Einsatz in der Praxis üben.

Der Bereich Personalservice und -entwicklung nimmt in Bezug auf Digitalisierung in unserem Unternehmen eine Vorreiterrolle ein. Mit der cloudbasierten HR-Plattform LogaAll-in steht uns eine Software zur Verfügung, die uns bei allen anfallenden Aufgaben des Personalmanagements unterstützt.

Digitalisierung wandelt die Unternehmenskultur

Wir wandeln unsl zu einem digitalen Unternehmen: Durch die digitalen Technologien werden wir unterstützt, Arbeitsabläufe und -prozesse neu gedacht. So können wir unsere Kundenwünsche und -anforderungen zielgerichtet und serviceorientiert, effektiv und effizient erfüllen.

Digitalisierung befähigt Mitarbeitende dazu, Wissensmanagement zu betreiben. Prozesse bleiben transparent und Informationen sind für alle verfügbar. Wir setzen auf digitale Techniken, die die Kollaboration (Zusammenarbeit), Selbstorganisation und -verantwortung unserer Mitarbeitenden stärken. Damit alle unsere Mitarbeitende vom digitalen Wandel profitieren, holen wir sie da ab, wo sie stehen und binden sie in den Veränderungsprozess mit ein.

Digitalisierung bedeutet für mich

Personalleitung

Unternehmen werden von digitalen Technologien nicht nur unterstützt, sondern auch neu entworfen. Dies bedeutet, dass Arbeitsabläufe und -prozesse neu gedacht werden müssen. Nur so können die Kundenwünsche und -anforderungen zielgerichtet und serviceorientiert, aber auch effektiv und effizient erfüllt werden. Wir denken unsere Prozesse aus der Sicht des Kunden.

© Diakonie/Sahnefoto
Leiter Pflegeschule

Die Digitalisierung bringt einen enormen Mehrwert für die Ausbildung in der Pflege. Als niedersächsische Projektschule für Digitales Lernen gehen wir voran und vernetzen Lernende aus vielen Ländern der Erde miteinander. Wir vermitteln ihnen digitale Kompetenzen und legen so die Basis für die notwendige berufliche Handlungskompetenz für eine innovative Pflege.

© Diakonie Wolfsburg/Martina Ziegler
Leiterin Wäscherei

Digitalisierung von Prozessen erleichtert uns an vielen Stellen des Alltags die Arbeit in der Wäscherei. Wo früher manuelle Eingaben und zeitaufwendige Kontrollen der Arbeitsergebnisse notwendig waren, arbeiten heute intelligente Maschinen auf Knopfdruck. Das begeistert mich.

© Diakonie Wolfsburg/Martina Ziegler
Einrichtungsleiterin Seniorenzentrum St. Elisabeth

Die digitale Pflegeakte ersetzt nicht nur Stift und Papier bei der Dokumentation. Sie ist eine zeitgemäße Lösung, die den Pflegekräften mehr Sicherheit in ihrer Arbeit gibt. Sie hilft uns dabei, unseren Bewohnenden die optimale Unterstützung zu geben, alle wichtigen Informationen sind mit einem Klick auf dem Tablet abrufbar. Das macht unseren Beruf deutlich attraktiver, weil wir so mehr Zeit für unsere Bewohnenden haben.

© Diakonie Wolfsburg/Janik Trappe
Einrichtungsleitung Emmaus-Heim

Digitalisierung ist eine große Chance für uns. Die Anforderungen in der Pflege wachsen. Mittels der digitalen Pflegeakte wird uns beispielsweise angezeigt, welche Medikamente der Bewohnende benötigt und ob er Allergien hat, die wir berücksichtigen müssen. Zudem ist die digitale Pflegeakte für alle verfügbar - für die Pflegekraft, für die Pflegedienstleitung und ebenso für das zentrale Qualitätsmanagement. So können wir uns sehr einfach austauschen.

© Diakonie Wolfsburg/Martina Ziegler